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Recap Google Shopping Days 2014

Posted by Swen on 26. Februar 2014 in SEA |
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Gestern war ich im Hamburger Büro von Google zu den „Google Shopping Days 2014“ eingeladen und möchte euch nun hier meine Eindrücke über den Tag schildern.

Eingeladen zu Google
Durch meinen Arbeit kam ich in den Genuss, zu den ausgewählten Gästen der Google Shopping Days in Hamburg zu gehören. Wie der Name schon sagte, geht es an diesen Tag rein um Google Shopping. Die Sessions waren sehr darauf zugeschnitten und war schon voller Vorfreude, da ich ja auch noch nie in Hamburg war. Gestern war eben der Tag für die ausgewählten Unternehmen und heute müssten die Agenturen dran gewesen sein.

Wenn der Bauer Bayer mal in die Stadt kommt!
Also ging es schon in der Früh um halb 7 Richtung Nürnberg zum Flughafen und weiter mit dem Flieger nach Hamburg. Alles verlief reibungslos, auch wenn es im Navi des Taxifahrers die Hausnummer 19 nicht gab. Gut, dann eben 21 – ich bin da ja flexibel! Nach knapp 30 Minuten Fahrzeit und etwas Fachsimpelei über die Qualitätsunterschiede von Discounternavis und Markennavis, haben wir unser Ziel doch erreicht und guck an, es gab die Nr. 19 und das Google Logo war ja auch irgendwie nicht zu übersehen – Glück gehabt!

Lieber nicht als Bing-Spion outen!
Am Empfang wurde ich gleich von einer Security begrüßt – ein typischer Schrank. Also hoch zur Anmeldung und brav mein Namensschild ran geheftet und mich ganz neugierig umgesehen. Beeindruckend war auf jeden Fall schon mal die 6 Hochkant-Bildschirme, die einen 150 oder gar 180 Grad Streetview Rundblick ermöglichten. Echt coole Sache! Mit der Zeit sind dann auch die restlichen Teilnehmer eingetrudelt und dann hab ich mir auch schon recht bald einen Platz gesucht. Hier auch gleich mal die erste Kritik: Der Raum war für die Anzahl an Leuten nach meinem Geschmack etwas zu klein. Es war schon recht eng alles und ich hatte stellenweise arg mit der trockenen Luft zu kämpfen.

Session 1: The future of Shopping – mit Eric Tholomé
Im ersten Beitrag ging es, wie der Name schon vermuten lässt, um die Zukunft von Shopping aus Google-Sicht. Als Beispiel wurde hier die amerikanische Seite gezeigt, da dort schon viele Features enthalten sind, die es bei uns entweder erst als Beta oder nach gar nicht gibt. Ich bin – trotz des englischen Vortrags – recht gut mitgekommen und hab durchaus das Meiste auch verstanden. Es wurde während der Session zwar schon beteuert, man möchte Google Shopping nicht als einen Brand aufbauen, aber für mich sieht die Zukunft so aus: Google Shopping wird ähnlich wie ein Amazon Marketplace oder Ebay funktionieren. Alle Voraussetzungen sind schon gegeben bzw. stehen in den Startlöchern: Die Produktdaten werden ja bereits (top) aufbereitet an Google geliefert. Der Suchmaschinenriese hat sein eigenes Gütesiegel, eigene Bezahlmöglichkeit und eigene Auslieferungsdienste. Eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, bis ein Warenkorb auf der Shoppingseite präsentiert wird. Wieso sollte man sich mit ein paar Cent zufrieden geben, wenn es auch ein paar Prozent vom Sale sein könnten? Naja, aber dass ist nur meine persönliche Meinung. Mal sehen, was die Zukunft bringt.

Session 2: Vorstellung Channel Intelligence und einige Tipps zur Optimierung – mit Maike Schnell und Jon Venverloh
In dieser Session ging es um Googles eigene Agentur zur PLA-Feed Optimierung: Channel Intelligence! Diese wurde eben vorgestellt, diverse Case Studies präsentiert und dann auch 10 Tipps und Tricks für den Feed genannt. Vieles dürfte aber hier eigentlich schon bekannt sein. Hauptcredo war hier: Ein guter Feed ist das Wichtigste!

Mittagspause!
Jetzt wollte eine hungrige Meute was zwischen die Zähne bekommen. Also ging es gemeinsam in die Kantine. Hier war ich doch etwas überrascht, da diese doch recht überschaubar war und es auch doch zu kleineren Platzproblemen lag. Vermutlich gehen die Googler ab 10 Uhr etappenweise schon in die Mittagspause 😉 Essen war aber lecker und es wurde immer geschaut, dass alles voll ist! Also satt müsste jeder geworden sein.
In dieser Zeit konnte man sich dann auch austauschen und eben ein wenig networken. Ich hab mich dann auch einer kleinen Gruppe angeschlossen, die sich eine Googlerin zwecks einer Führung durch die „heiligen Hallen“ schnappte. Ein paar Büros konnten wir in Augenschein nehmen, wobei man die förmliche Begeisterung über unseren Besuch schon in den Gesichtern der Mitarbeiter sehen konnte. Ich kann das aber verstehen, mir gehts ned anders wenn fremde Leute quer durch meinen Arbeitsplatz latschen. Aber hier war diese „googleness“ anhand der individuellen Besprechungsräume schon sehr deutlich.

Session 3: The new Shopping Campaign – mit Neisha Santamaria
Jetzt ging es darum, weswegen wir alle hier waren: Die neue Kampagnenstruktur in Google Shopping. Es wurde der Aufbau, das Anlegen und die Unterschiede erklärt. Auch durfte der wichtige Hinweis auf die neuen Customer Labels nicht fehlen und dass die alten Adwords Labels nicht mehr verwendet werden. Schade finde ich nur, dass nur ein Wert pro Custom Label vergeben werden kann. D. h. ich kann die Produkte maximal fünf Mal clustern.

Session 4: Kundenpanel
Mein persönliches Highlight. Vier Profis aus bekannten Firmen (Sebastian Grebasch von Zalando, Andreas Steinhaeuser von Rakuten, Andreas Kraus von Sunlad und Thomas Langel von Bonprix) waren auf der „Bühne“ und gaben ein paar kleine Einblicke in ihren PLA / Shopping Workflow. Durch Fragen des Moderators und aus dem Publikum konnte man so manche Erkenntnis gewinnen.

Networking zum Schluß
Nachdem die Sessions rum waren, trafen wir uns alle noch im Gaming Room und konnten neben Billard, Flipper oder Konsolenfussball noch weitere Kontakte knüpfen. Auch hier wurde deutlich, dass der Platz nicht für die Anzahl an Leuten ausgelegt war, so dass es auch hier stellenweise etwas eng wurde und sich man auf dem Flur verteilen musste.

Back to Bavaria
Irgendwann musste ich auch mal wieder los und so wartete unten auch gleich ein Taxi. Allerdings wartete dieser schon seit knapp 10 Minuten, weil ihn jemand via Mytaxi geordert hatte aber bei Google davon keiner was wusste?! Ich bin da nicht ganz mitgekommen – aber so lang war er dann auch nicht stinkig. Während einer weiteren Fachsimpelei – dieses Mal über Android, iOs und diversen Apps – kamen wir an einer Schule vorbei, vor der ein kleines Polizeihäusschen stand. Also es war echt nicht größer als ein Zollhäusschen. Der Taxifahrer bestätigte mir, dass die Polizei wegen der Schule da sein, da es sich um eine jüdische Schule handeln würde. Kannte ich so auch noch nicht! Der Rest lief auch reibungslos und war dann froh, abends wieder zu Hause zu sein.

Fazit
Ein bisschen habe ich die Googleness gesehen, auf die ich mich immer freu, wenn ich zu Google fahre. Aber am Ende des Tages ist der Suchmaschinengigant halt auch nur eine Firma, die ihre Produkte so gut wie möglich an den Mann /die Frau bringen möchte. Die Speaker haben ihre Arbeit sehr gut gemacht und konnten die Themen gut vermitteln, trotz dem vielen Englisch 🙂 Ich selbst konnte einige Anregungen mit nach Hause nehmen, wenngleich meine Erwartungshaltung gegenüber der Veranstaltung etwas höher war. Wie auch bereits erwähnt waren wir für die Räumlichkeiten meiner Meinung nach zu viele Leute.

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